5G-Mobilfunk: Globaler Mikrowellenherd ohne entrinnen
Mikrowellen-Sendeantennen alle zweihundert Meter und Zehntausende von Satelliten sollen jeden Quadratzentimeter Erdoberfläche ab 2020 mit einer völlig neuen Art der Mobilfunkstrahlung überziehen. Ärzte und Wissenschaftler schlagen Alarm: Es wird Siechtum für alles Leben auf dem Planeten bedeuten.
Die fünfte Generation des Mobilfunks wird 400’000 mal leistungsfähiger sein als der GSM-Standard (die zweite Generation oder 2G), mit welchem 1992 die Ära des Digitalfunks eingeläutet wurde – und immerhin über hundertmal schneller als der aktuelle 4G-Standard. So kann dann ein jeder von uns über zwei Gigabytes Daten pro Sekunde durch den Äther jagen. Doch selbst diese gigantisch anwachsenden Datenmengen sind nicht der eigentliche Grund, weshalb die Mobilfunkindustrie mit 5G eine technologische Revolution anstrebt: Man will „alle Lebensbereiche digitalisieren“ (Swisscom) und sämtliche Geräte in der virtuellen globalen „Cloud“ miteinander vernetzen – drahtlos, versteht sich. Es ist das vielgepriesene „Internet der Dinge“, das angeblich ein „neues Bedürfnis“ der Menschheit sei (mehr dazu im Artikel Internet der Dinge: Vernetzt, verstrahlt und krank).
Damit künftig ausreichend Bandbreiten und Funklizenzen für eine schier unerschöpfliche Datenflut zur Verfügung stehen, will man technologisch völlig neue Wege beschreiten. Und genau das macht 5G noch unberechenbarer – auch für die Gesundheit. Weil aber 700 Milliarden Dollar investiert werden, um das Spektrum der drahtlosen Kommunikation auszubauen, wollen sowohl die Mobilfunkindustrie als auch die Behörden uns Bürgern Sand in die Augen streuen und reden lieber davon, wie toll es dereinst sein wird, überall auf der Welt einen ganzen HD-Kinofilm in wenigen Sekunden kabellos herunterladen zu können.
Antennenflut sprengt Grenzwerte
Neben den heute bereits verwendeten Mikrowellenbandbreiten soll 5G erstmals auch sogenannte Millimeterwellen bis zu 200 GHz nutzen. Das stellt die Industrie vor neue Herausforderungen, weil solch hochfrequente Mikrowellen im Bereich über 20 GHz in der Haut absorbiert werden und damit auch bereits von Pflanzenblättern abgefangen werden können. Somit dringt 5G nicht in Häuser ein und ist nur über kurze Distanzen nutzbar, da die Funkwellen von zahllosen Hindernissen geschirmt, reflektiert und geschluckt wird. Mit anderen Worten: Die neue Technologie setzt einen so massiven Infrastrukturausbau voraus, wie man ihn noch nicht gesehen hat. Laut Hochrechnungen wird in Ballungsräumen im Schnitt auf jedes Dutzend Wohnhäuser eine Mobilfunkantenne kommen – und selbst in ländlichen Gebieten will man die Antennen flächendeckend ungefähr alle zweihundert Meter aufstellen. Schließlich soll langfristig auch die Landbevölkerung ebenso vollständig ins Internet der Dinge eingebunden werden wie die Städter.
Straßenlampen, Ortsschilder, Telefonmasten, Garagendächer, Hausecken – die deutlich kleineren 5G-Antennen können fast überall montiert werden, was bei der geplanten Ausbaudichte auch unabdingbar ist. Aufgrund der massiv höheren Strahlenbelastung will die Mobilfunkindustrie, dass der Gesetzgeber die Grenzwerte künftig lockert. Die Zeit drängt: Tests mit der 5G-Technologie hatten die US-Mobilfunkgiganten Verizonund AT&T in bestimmten Gebieten bereits 2017 begonnen und die Olympischen Winterspiele 2018 wurden vollmundig als „erste Spiele in 5G“ angepriesen. Im Jahr 2020, so hoffen die Mobilfunkanbieter, soll es dann ernst werden.
Wenn Büsche Feuer fangen
Ernst ist es in Kalifornien schon lange, nicht zuletzt wegen der ständigen Brandgefahr aufgrund von Dürre und Hitze. Deshalb sind die Bürger dazu angehalten, kein trockenes Laub liegen zu lassen. Das ist so weit nachvollziehbar. Was der kalifornische Stromlieferant Pacific Gas & Electric (PG&E) jedoch neulich verlauten ließ, lässt aufhorchen: Das Unternehmen musste zugeben, einige Brände auf Werksgeländen seien verursacht worden, weil man versäumt habe, das Blattwerk zurückzuschneiden – also lebende Pflanzen zu stutzen!
Zur Erinnerung: Die Millimeterwellen der 5G-Technologie werden von den Blättern absorbiert. Das heißt, ihre Energie überträgt sich aufs Blatt und erwärmt es um eine Winzigkeit. Wird es trotzdem ausreichen, damit in trockenen Landstrichen wie Kalifornien Büsche künftig noch häufiger von selbst Feuer fangen? Ganz zu schweigen davon, ob viele Pflanzen und Bäume noch mehr kränkeln und eingehen werden, wenn ihre Blätter den Hauptteil der 5G-Strahlung abkriegen…
Der Mensch besitzt zwar keine Blätter, dafür aber eine Haut. Oft gering geschätzt, ist sie trotzdem ein zentrales Organ des Körpers. Wie das Pflanzenblatt absorbiert unsere Haut die Millimeterwellen von 5G fast vollständig. Das sei ein Vorteil, behauptet sogar die Weltgesundheitsorganisation. Die WHO verlässt sich in ihrer Argumentation ganz auf die Empfehlungen einer privaten Expertenkommission namens ICNIRP. Darin sitzen vornehmlich Lobbyisten der Mobilfunkindustrie und geben sogenannte Grenzwertempfehlungen aus, welche die meisten Länder unbesehen in ihre nationale Gesetz- gebung übernehmen. Die ICNIRP argumentiert: Weil die Strahlung nicht mehr so tief ins Gewebe und in den Kopf eindringe, wären Gehirn und wichtige innere Organe besser geschützt – ein weiterer Grund, weshalb man die Grenzwerte lockern solle.
Gibt es ein Entrinnen?
Auch wenn es nicht so scheint gibt es Ansätze hier:
3.9. in LINZ: https://wonderfulevents.org/events/paul-clayton-linz/
4.9. in MÜNCHEN: https://wonderfulevents.org/events/paul-clayton-muenchen/
6.9. in HANNOVER: https://wonderfulevents.org/events/paul-clayton-hannover/
8.9. in WARNEMÜNDE: https://wonderfulevents.org/events/paul-clayton-warnemuende/
Bitte bei den Kollegen von Zeitenschriftverlag den kompletten Artikel lesen:
https://www.zeitenschrift.com/artikel/5g-mobilfunk-globaler-mikrowellenherd-ohne-entrinnen